Rezensionen, Presseartikel und Testimonials

 

Von Christiane Welk

 

 

 

Nach dem erfolgreichen ersten Buch „Das große Praxisbuch zum wertschätzenden Miteinander; 101 Übungen zur Inspiration Ihrer Seminare und Gruppen“ von Irmtraud Kauschat und Birgit Schulze haben die beiden Autorinnen nun ein zweites Buch vorgelegt

 

mit dem Titel:

 

„52 X Ich, Praxisbuch zum wertschätzenden Umgang mit mir selbst – auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation“.

 

 

 

Dieses Buch eröffnet die Möglichkeit zur Selbsterfahrung, Selbstklärung und Bewusstwerdung der eigenen Befindlichkeiten und Bedürfnisse wie sie für die Integration der Grundsätze der GFK ins eigene Bewusstsein und Leben im Alltag nötig ist.

 

In nahezu allen Ansätzen der Humanistischen Psychologie wird dem eigenen Selbst eine hohe Bedeutung zugewiesen, denn diese Einstellung entscheidet letztlich wie das Gesagte beim anderen ankommt.

 

Und wenn ich mich dabei ertappe, Gedanken zu haben wie „Das ist ja nicht in Ordnung, wie der Trainer Ärger ausdrückt, das ist ja kein richtiges Gefühl. Da steckt ja noch ein Urteil über die Handlung des anderen drin, und Urteile sind laut GFK nicht in Ordnung!!“ ,so wie Monika Oboth in ihrem Vorwort schreibt, dann ist das doch ein interessanter und lohnenswerter Anlass für eine Selbstklärung!

 

Und dieser Aussage kann ich nur zustimmen, denn frei nach Frederic Perls: „There is no end of integration“.

 

 

 

Mit diesen 52 Übungen – pro Woche des Jahres eine -kann diese Selbstklärung zu großem eigenen Lernen und Wachstum führen und zu viel mehr Handlungsfreiheit und Frieden im Umgang mit mir selbst und mit anderen. Und vielleicht auch Mut geben zu einer empathischen Auseinandersetzung mit denen, die anders denken, weil ich auf dem Grund der eigenen Klärung offener bin, anderen intensiv zuhören zu können – ohne mich dabei zu sehr zurückzunehmen.

 

 

 

Nach einer kurzen Einführung in die GFK – wie schon im ersten Buch – folgt als Vorbereitung die so wertvolle Übung „Mein sicherer Platz“, die es auch, gesprochen von Irmtraud Kauschat, auf der Webseite als kostenloses Download gibt.

 

Diesen Platz in uns zu verankern ist grundsätzlich hilfreich für viele Übungen und Situationen und folgerichtig haben die Autorinnen einige Übungen mit dem Hinweis auf diese Übung versehen, als Anregung zunächst den „Sicheren Platz“, den wir uns kreiert haben, aufzusuchen und dann mit der eigentlichen Übung zu beginnen.

 

 

 

Zusätzlich zu dem Buch wird ein Tagebuch angeboten, in das die Leserinnen und Leser ihre Erfahrungen mit der jeweiligen Übung eintragen können. Auch diese Idee gefällt, praktizieren das Tagebuch schreiben viele Menschen doch sowieso und hier hat es einen besonderen Fokus.

 

 

 

Viele Übungen kreisen um unsere Bedürfnisse und Gefühle, Bedürfnisse und Strategien, auch der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Werten wird angesprochen. Letzteres ist gerade wieder ein Thema des Austausches in den Mailing-Foren.

 

 

 

Wieder andere Übungen kreisen um das Thema Selbstempathie, Selbstliebe, Glaubenssätze, Bitten, wiederkehrende Konflikte, Müssen-Sollen und viele mehr – sie umschreiben das gesamte Spektrum der Fragen, die sicher in jedem von uns von Zeit zu Zeit auftauchen und es lohnt sich, sich dafür Zeit zu nehmen.

 

Genauso wie mit der Übung „Heute 12 Uhr Erholung“ und „Meine Glaubenssätze zum Geld“ oder „Visionen“.

 

 

 

Im zweiten Teil des Buches beleuchten die Autorinnen des Buches die verschiedensten Schlüsselunterscheidungen und stellen auch dazu anregende Fragen, die eine Vertiefung des Verständnisses und meiner empathischen Haltung zum Ziel haben.

 

Denn darum geht es: „Es geht um die Haltung einer tief gegründeten Empathie, die wirksam werden kann, wenn wir uns selbst Empathie und Wertschätzung schenken, für alles, was in uns lebendig ist“ – so wie es Monika Oboth in ihrem Vorwort schreibt.

 

 

 

Und dazu leisten Irmtraud Kauschat und Birgit Schulze einen sehr wichtigen und wertvollen Beitrag.

 

Ich kann das Buch nur jedem Menschen empfehlen. Es lädt dazu ein, sich mit den eigenen Fragen und Vorstellungen auseinanderzusetzen und weiter zu entwickeln.

 

Und so wünsche ich dem Buch eine (riesen-)große Verbreitung!

 

Danke an euch beide, dass ihr all diese Übungen gesammelt und aufgeschrieben habt.